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  • Der östlicher Krachtbrunnen muss auf seine Sanierung weiter warten.

Zu teuer! Krachtbrunnen wird doch nicht saniert

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Der östliche Krachtbrunnen auf dem Neustädter Markt in Dresden muss auf seine Sanierung weiter warten. Obwohl der marode Brunnen bereits seit Jahren verfällt, kann die geplante Frischekur nicht starten. Eigentlich hätte der Brunnen im Oktober wieder auf Vordermann gebracht werden. Frühester Start ist nun Februar des kommenden Jahres.

Der Grund: Die Sanierung sei zu teuer, das günstigste Angebot liege weit über dem Gesamtbudget, heißt es aus dem Rathaus. Man arbeite nun an weiteren Einsparungspotenzialen und gehe dann wieder in die Ausschreibung. Für die Arbeiten wird mit einer Bauzeit von etwa zehn Monaten gerechnet - der Brunnen könnte also frühestens 2025 wieder sprudeln. Als Gesamtkosten hatte die Stadt zunächst mit einer Summe von 1,8 Millionen gerechnet.

Die beiden Kracht-Brunnen östlich und westlich vom Goldenen Reiter sind 1979 entstanden. Beide stehen seit 2019 unter Denkmalschutz. Besonders der östliche Krachtbrunnen ist in einem schlechten Zustand. Er ist seit dem Hochwasser 2002 defekt und außer Betrieb. Die Bausubstanz ist erheblich beschädigt und die Springbrunnentechnik fehlt zu großen Teilen.