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Thomas Liebisch vom Tiefbauamt fotografiert den Riesenbärenklau auf einem Grundstück an der Flurstraße, wo in diesem Jahr der größte Bestand der Pflanze in Zwickau gefunden wurde.
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Der Riesenbärenklau wächst schnell bis zu vier Meter hoch.
Zwickau: Kampf gegen Riesenbärenklau zeigt erste Erfolge
Alle Jahre wieder versuchen Stadtgärtner im Frühling, dem Riesenbärenklau in Parks und Wäldern in Zwickau Einhalt zu gebieten. Und nun konnten endlich erste Erfolge verzeichnet werden, teilte die Stadt mit. Die Vorkommen seien langsam rückläufig, hieß es. 15 der insgesamt 70 Standorte konnten komplett zunichte gemacht werden. Und dort, wo es bisher bis zu 200 Pflanzen gab, sind zum Teil nur noch eine bis ca. zehn zu finden.
Dennoch geht der Kampf gegen den Riesenbärenklau weiter. Das Gewächs produziert einen Saft, der die Haut verletzt und den natürlichen UV-Schutz zerstört. Trifft Sonne auf die betroffenen Hautstellen, kann das im schlimmsten Fall Verbrennungen ersten Grades verursachen.
Die Stadt ruft auch alle Grundstücksbesitzer in Zwickau dazu auf, den Riesenbärenklau zu bekämpfen. „Dazu sollten am Besten Handschuhe und Schutzbrille getragen werden“, sagte Thomas Liebisch vom Tiefbauamt, der die Bekämpfung der Pflanze in Zwickau koordiniert. Er empfiehlt auch, bei bedecktem Himmel zu arbeiten. Wichtig: Blüten und Wurzel sollten komplett entfernt werden, damit sich die Pflanze nicht weiter ausbreitet. Das Frühjahr sei die günstigste Zeit zur Bekämpfung, weil die Pflanzen dann noch relativ klein seien, so Liebisch.
Wer größere Bestände in seinem Garten entdeckt, sollte das dem Gartenamt melden unter der Nummer 0375 836631.