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Kameraden beim Üben
Zwickauer Feuerwehrleute üben den Hochwasser-Ernstfall
Etwa 150 Einsatzkräfte haben am Samstag in Zwickau den Aufbau verschiedener mobiler Hochwasserschutzsysteme geprobt. Nils Eichhorn, Leiter des Feuerwehramtes, zeigt sich in einem ersten Resümee zufrieden: „Alle Beteiligten haben gut und engagiert gearbeitet, der Aufbau der mobilen Systeme hat geklappt!“ Auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt hatte sich vor Ort einen Eindruck verschafft.
Ziel der Übung war vor allem, den Umgang mit den verschiedenen Systemen zu proben. Zudem wurde überprüft, wie lange der Aufbau dauert. Diese Einschätzung ist wichtig, um in Ernstfall rechtzeitig beginnen zu können. Eingesetzt wurden das Dammbalkensystem am Moritzbach sowie – zwischen Moseler Straße und 04-Bad – das Schlauchwallsystem. An der Crossener Straße wurde das Aquariwa-System aufgebaut. Befüllt wurden außerdem Sandsäcke, die dann auf dem Muldendamm vom Brückenplatz aus Richtung Park „Neue Welt“ verbaut wurden.
Beteiligt waren die Freiwilligen Feuerwehren sowie das Technische Hilfswerk, Ortsgruppe Zwickau. Aus der Stadtverwaltung waren insbesondere die Berufsfeuerwehr sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbau- und des Garten- und Friedhofsamtes im Einsatz. Dieser begann mit der Alarmierung nach 7 Uhr und wurde um 11 Uhr beendet. Der Rückbau soll im Laufe des Nachmittags abgeschlossen werden.
„Ich danke allen Beteiligten sehr für diesen Einsatz und die Bereitschaft am Wochenende an der Übung mitzuwirken, insbesondere den Ehrenamtlern“. betont Nils Eichhorn. „Die heute gewonnenen Erkenntnisse werden in den nächsten Wochen genauer ausgewertet und fließen dann – wenn erforderlich – in die Planungen für etwaige Hochwasserereignisse ein.“ (mm)